Weltcup München: Die letzten Fakten und Zahlen

22.05.2018

Am 22. Mai reisen die Schützinnen und Schützen zum ISSF Weltcup nach München an, zwei Tage später fällt im Finale mit dem Luftgewehr der Frauen die erste Entscheidung - alle Medaillenvergaben werden live unter www.issf-sports.org gestreamt. Hier gibt es die letzten Fakten und Zahlen vor dem Wettkampf. Tradition: Bereits zum 29. Mal findet der Weltcup in München statt, der erste wurde 1986 ausgetragen. Lediglich viermal, 1994, 2002, 2004 und 2010, kamen die weltbesten Schützen bis heute nicht nach München. Damit ist der Wettkampf in der bayerischen Landeshauptstadt der traditionsreichste innerhalb des Weltverbandes ISSF.

Anreise: Die weiteste Anreise haben die Schützinnen und Schützen aus Australien bzw. Kalifornien, die quasi einmal um die halbe Welt reisen. Ganz anders ergeht es Michael Heise, der in München geboren ist, dort lebt und sich natürlich besonders auf den „Weltcup dahoam“ freut.

Nationen: Die zahlenmäßig größten Teams stellen Indien mit 29 Sportlern, Russland (28), Japan (27), Gastgeber Deutschland sowie China (26). Das Gegenstück bilden, der Libanon, Lichtenstein, Malta, Neuseeland, Panama, Nordkorea und Tunesien, die jeweils nur einen Athleten vor Ort haben. Insgesamt nehmen 800 Athleten aus 81 Ländern teil. Zum Vergleich: Bei der Premiere schossen 370 Athleten aus 27 Nationen.

Medaillen: Bislang wurden 909 Medaillen in München vergeben, jeweils 303 in Gold, Silber und Bronze. Die erfolgreichste Nation stellt China mit 136 Medaillen (53x Gold, 45x Silber, 38x Bronze), die erfolgreichsten Teilnehmer in München sind zwei herausragende deutsche Athleten: Ralf Schumann gewann mit der Schnellfeuerpistole im Zeitraum 1986 bis 2011 16 Medaillen, zwölf davon glänzten golden. Gewehrschützin Sonja Pfeilschifter (Luftgewehr und KK) holte zwischen 1991 bis 2011 ebenfalls 16 Medaillen, elfmal landete sie dabei auf dem obersten Treppchen.

„Alte Hasen“: Im deutschen Team gibt es drei Athleten, die bereits 2008 auf dem Weltcup in München schossen: Christian Reitz (Schnellfeuerpistole), Daniel Brodtmeier (Kleinkaliber liegend) und Monika Karsch (damals noch Martin, Luftpistole und Sportpistole) zählten damals zu den großen Talenten und Nachwuchshoffnungen und haben die Erwartungen mit Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften allesamt erfüllt bzw. übertroffen.

  

 

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