Jolyn Beer mit doppeltem Erfolg - Nachwuchsschützin Larissa Weindorf Vierte

26.01.2018

Jolyn Beer (Hannover) gelang am Freitag ein doppelter Erfolg: Erst zog sie beim ersten Frauen-Luftgewehrprogramm beim H&N-Cup in München-Hochbrück ins Finale ein, dann kam sie bei der Wahl zur „Weltschützin des Jahres“ auf den fünften Platz. Doch mit ihrem Finale war sie nicht zufrieden. „Ich war zu nervös“, bekannte sie nach vier Treffern in die Neun in 14 Schüssen. Damit musste sie mit Platz sieben nach 143,6 Ringen Vorlieb nehmen.

Im Vorkampf hingegen war es hervorragend gelaufen, ohne einen Treffer in die Neun erreichte sie im neuen 60-Schuss-Wettkampf mit 629,3 Ringen den zweiten Platz. Auch stark waren Jana Erstfeld (Leichlingen) und Julia Simon (Maxhütte), die Beer zur EM Mitte Februar ins ungarische Györ begleiten werden und in München mit 626,3 und 624,9 als Neunte und 15. knapp das Finale verpassten.

Bei den Männern sorgten Tobias Piechaczek und Michael Schwald (Lörrach) im Kampf um den dritten und letzten noch offenen EM-Startplatz mit 578 und 577 Ringen und den Plätzen 13 und 14 für sehr gute Ergebnisse aus deutscher Sicht. Beide knackten damit die EM-Norm. Die Entscheidung um die EM-Qualifikation fällt am Samstag nach dem zweiten Luftpistolen-Wettkampf von München.

Im Nachwuchsbereich sorgte Larissa Weindorf (Foto) für die beste Platzierung. Nachdem Anna Janshen und Lisa-Marie Haunerdinger am Vortag Erste und Zweite geworden waren, kam mit der Mannheimerin beim zweiten Programm auch die dritte EM-Starterin ins Finale. Dort zeigte sie eine starke Leistung und wurde nach 207,0 Ringen Vierte.

Mit der Luftpistole stand Agnes Völker ebenfalls im Finale, leistete sich aber in der zweiten Ausscheidungsrunde zwei schwache Schüsse und wurde Siebte. Da wollten die Junioren nicht nachstehen. Der Neusser Jonathan Mader zeigte mit 575 Ringen im Vorkampf eine hervorragende Leistung und zog als Drittbester ins Finale ein. Auch der Hanauer Sören Korn schoss mit 570 Ringen gut, verfehlte den Endkampf als Zehnter jedoch knapp. Mader schoss ein gutes Finale und wurde mit 176,4 Ringen Fünfter.

  

 

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