Traditioneller Wettbewerb mit neuem Namen

23.01.2018

Als Internationaler Luftdruckwaffenwettkampf, kurz IWK genannt, hat sich die Veranstaltung über viele Jahre einen Namen als internationale Saisoneröffnung und zugleich Härtetest für die Europameisterschaften einen Namen gemacht. Der sportliche Sinn bleibt, wenn Schützen aus vielen Nationen vom 25. bis 27. Januar auf der Olympiaschießanlage von 1972 in München-Hochbrück zusammen kommen, doch der Titel des Wettbewerbes des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) ist neu: Seit dem Einstieg des Diabolo-Produzenten Haendler&Natermann in diesem Jahr wird um den „H&N-Cup“ geschossen.

Wie in jedem Jahr werden in allen Disziplinen zwei Programme ausgetragen, um den Trainingswert unter Wettkampfbedingungen für jeden Sportler zu erhöhen. Geschossen werden die Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole durch die Frauen, Männer, Juniorinnen und Junioren.

Für die deutsche Mannschaft, die traditionell um ein speziell bayerisches Team ergänzt wird, sind die Wettbewerbe wie für viele andere Nationen eine Generalprobe für die Europameisterschaften vom 20. bis 24. Februar im ungarischen Györ. Die interne Ausscheidung, die zuletzt häufig auch mit den Entscheidungen von München verbunden wurde, hat schon zuvor stattgefunden, mit einer Ausnahme. Noch ist der der dritte Platz im Luftpistolen-Aufgebot der Männer frei, die Entscheidung fällt zwischen Philipp Käfer (Waldsee, Foto) und Tobias Piechaczek (Königsberg).

Eine Neuerung betrifft auch den Schießmodus bei den Frauen und Juniorinnen. Nach der Regeländerung des Weltschießsportverbandes ISSF werden die Qualifikationen erstmals und wie schon zuvor bei den Männern über 60 Schüsse ausgetragen, weiterhin nach Zehntelwertung. Die Änderung war beschlossen worden, um die absolute Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern zu erreichen.

 

 

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