Schnellfeuer-Doppelsieg durch Reitz und Sauter

06.05.2017

Einmal mehr überzeugten besonders die Schnellfeuerschützen im deutschen Team am zweiten Tag des „Grand Prix of Liberation“ in Pilsen (Tschechien). Olympiasieger Christian Reitz (Regensburg, Foto) und sein Krifteler Mannschaftskollege Aaron Sauter (Beerfeld) hielten die gesamte Konkurrenz in Schach. Reitz dominierte gleich zweimal. Mit hervorragenden 590 Ringen gewann er die Qualifikation und lag drei Ringe vor dem Besten der Konkurrenten. Aaron Sauter qualifizierte sich im Vergleich mit dem WM-Zweiten Oliver Geis (Mengerskirchen) nach jeweils 580 Ringen nur über die mehr geschossenen Innenzehner als Sechster gerade noch für das Finale. Christian Freckmann (Rockstedt) folgte gleich dahinter mit 577 Ringen als Achter, ringgleich mit dem Niedersachsen Emanuel Müller.

 

Im Finale ließen die beiden Deutschen der internationalen Konkurrenz keine Chance, sie hatten nach der vorletzten Serie vier und fünf Treffer Vorsprung auf den Dritten, Oleksander Petriw (Ukraine) mit 23 Hits. Reitz und Sauter lieferten sich über das gesamte Finale ein Kopf-an-Kopf-Rennen, nach Serie vier und fünf lag sogar Sauter um einen Treffer vorn, und erst in der letzten Serie machte Reitz mit fünf gegenüber zwei Hits Sauters alles klar.

 

Eine weitere Bronzemedaille sicherte Maximilian Dallinger dem DSB. Der Lengdorfer, der schon am Vortag das Liegendkampffinale erreicht hatte, kam mit dem Freien Gewehr nach 448,7 Ringen auf den dritten Platz hinter dem Polen Tomasz Bartnik mit 459,5 und dem Kroaten Petar Gorsa mit 458,9 Ringen. Michael Janker war der zweite Deutsche im Finale und kam mit 415,7 Ringen auf den sechsten Platz.

 

Im Vorkampf hatten beide Deutsche 1175 Ringe getroffen und waren damit auf den Plätzen vier und fünf gelandet. Dallinger überzeugte besonders im Liegendschießen mit optimalen 400 Ringen. Mario Nittel (Neubiberg) kam mir 1167 Ringen auf den 19. Platz.
Das Luftgewehrfinale der Frauen ging ohne deutsche Beteiligung und mit einem Schweizer Doppelsieg über die Bühne. Petra Lustenberger mit 249,4 siegte vor Nina Christen mit 247,4 Ringen. Dritte wurde Laura Georgeta Ilie (Rumänien) mit 227,4 Ringen.

 

Beste Deutschee war Jolyn Beer (Hannover) mit 415,0 Ringen auf Platz 14. Tina Lehrich, Julia Bauer, Anna-Lena Kinateder (Gaimersheim) und Selina Gschwandtner (Reischach) kamen mit 413,6, 413,4, 412,7 und 412,6 Ringen auf die Plätze 24, 27, 31 und 32.

 

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