Monika Karsch gewinnt Olympia-Neuauflage gegen Anna Korakaki

07.05.2017

Alle drei Olympiamedaillengewinnerinnen erreichten das Sportpistolen-Finale beim „Grand Prix of Liberation“ in Pilsen (Tschechien), Deutschland war gleich mit fünf Schützinnen vertreten und feierte einen Doppelsieg. Die Olympiazweite Monika Karsch (Regensburg, Foto vorn) gewann mit 39 vor Michelle Skeries (Frankfurt/Oder) mit 34 Treffern. Beide verwiesen damit Olympiasiegerin Anna Korakaki aus Griechenland mit 31 Hits auf Platz drei.

 

Den überragenden deutschen Erfolg rundeten Josefin Eder (Frankfurt/Oder, Foto hinten) mit 25 Treffern als Vierte sowie Stefanie Thurmann (Frankfurt/Oder) und Sandra Reitz (Regensburg) als Siebte und Achte mit 16 und 11 Treffern ab. Die Olympiadritte Heidi Diethelm Gerber aus der Schweiz landete mit 18 Hits auf Platz sechs.

 

Im Vorkampf hatte Anna Korakaki ihre ganze Klasse gezeigt und traf 594 Ringe. Damit hätte sie bei einem für Rekorde anerkannten Wettbewerb die Wetbestmarke eingestellt. Die junge Josefin Eder war ihr mit 589 Ringen dicht auf den Fersen, während sich Stefanie Thurmann nach 578 Ringen über die mehr geschossenen Innenzehner für den Endkampf qualifizierte.

 

Maximilian Dallinger (Lengdorf) hat im dritten Wettbewerb von Pilsen zum dritten Mal das Finale erreicht und mit dem Luftgewehr seine zweite Bronzemedaille gewonnen. Dallinger landete nach 227,3 Ringen nur hinter dem Ungarn Peter Sidi mit 252,2 und dem Australier Dane Kevin Sampson mit 248,6 Ringen. Auch Michael Janker (Hofstetten) stand zum zweiten Mal in Pilsen im Finale und wurde mit 142,9 Ringen Siebter. Der Hesse Dennis Welsch verpasste nach 624,7 Ringen als Neunter nur um die Winzigkeit von zwei Zehnteln das Finale.

 

Auch mit der Freien Pistole erreichten zwei deutsche Nationalschützen das Finale. Beim Sieg von Damir Mikec (Serbien) mit 235,3 Ringen vor Pavol Koppp (Slowakei) und Samuel Donkow (Bulgarien) mit 233,0 und 212,3 Ringen belegten Philipp Grimm (Volkach) und Michael Schwald (Lörrach) die Ränge fünf und sieben. Grimm traf 170,0, Schwald 132,0 Ringe. Grimm war mit 561 Ringen Drittbester der Qualifikation. Auch Michael Heise (München), der Altinternationale Hans-Jörg Meyer (Wolfenbüttel) und Jan Brückner (Broistedt) lieferten mit den Plätzen zwölf, 14 und 21 nach zweimal 551 sowie 546 Ringen gute Leistungen ab.

 

Im nichtolympischen Liegendkampf der Frauen war die Hannoveranerin Jolyn Beer mit 622,3 Ringen als Achte beste Deutsche. Als Neunte mit 620,8 Ringen folgte ihr direkt Tina Lehrich (Langlingen) nach, Jaqueline Orth (Mengershausen) wurde mit 620,3 Ringen 13. Die Schweizerin Nina Christen siegte mit 524,9 Ringen vor Tajaswini Sawant (Indien) mit 624,2 und ihrer Landsfrau Petra Lustenberger mit 623,8 Ringen.

   

 

Bild zur Meldung: Monika Karsch gewinnt