CISM-Gold für deutsche Pistolen-Damen – Silber für Karsten Bindrich

06.10.2015

In der Besetzung Sandra Hornung (Regensburg), Monika Karsch (Regensburg) und Stefanie Thurmann (Frankfurt/Oder) gewann die Damen-Pistolenmannschaft der Bundeswehr bei den militärischen Weltspielen in Mungyeong (Südkorea) mit 1746 Ringen die Goldmedaille vor Russland (1737 Ringe) und China (1732 Ringe). Im Einzelwettbewerb, der morgen fortgeführt wird, stellte Stefanie Thurmann im Vorkampf mit 590 Ringen die CISM-Bestleistung ein.

 

Nach dem gestrigen Sieg von Katrin Quooß (Heiligengrabe) im Trapwettbewerb der Damen, ließ Karsten Bindrich (Eußenhausen) heute in der gleichen olympischen Disziplin bei den Herren eine Silbermedaille folgen.

 

Der Thüringer unterlag im Finale nur Pan Zhang (China) mit 11:13, nachdem er sich im Halbfinale wie der Chinese mit 14 Treffern für die letzte Entscheidung um Gold und Silber qualifiziert hatte. Die Bronzemedaille in diesem Wettbewerb ging an Daniele Resca (Italien), der im kleinen Finale Kari Kopra (Finnland) mit 14:13 bezwang.

 

Karsten Bindrich erzielte im Vorkampf mit 120 getroffenen Scheiben eine neue CISM-Bestleistung und ging damit als Führender nach der Qualifikation in das Halbfinale hinein. Doppeltrap-Spezialist Andreas Löw (Weinberg) kam mit 99 Treffern auf den 26. Rang und Skeetschütze Ralf Buchheim (Potsdam), der dritte deutsche Teilnehmer in diesem Wettbewerb, belegte mit 83 Treffern Rang 34. Das Team kam mit 302 Ringen auf den siebten Platz.

 

Im nichtolympischen Liegendschießen mit dem Kleinkalibergewehr kamen Lisa Müller (Weingarten/620,6 Ringe), Silvia Rachl (Singenbach/619,8 Ringe) und Barbara Engleder (Triftern/618,9 Ringe) im Einzelwettbewerb auf die Plätze neun, zehn und fünfzehn. Hinter Russland und Thailand gewann das Bundeswehrteam jedoch die Bronzemedaille.