Schützen aus vier Nationen triumphieren beim Luftdruck-Weltcupfinale

05.09.2015

 Für die Entscheidungen in den vier Luftdruckdisziplinen beim Weltcupfinale im Sportschießen in Garching-Hochbrück hatte sich in dieser Saison kein deutscher Schütze durch ein Spitzenresultat qualifiziert. So machten die internationalen Gäste die Gewinner der riesigen Weltcupkugeln unter sich aus.

 

Mit dem Luftgewehr der Damen gewann die Iranerin Elaheh Almadi im Finale mit 207,5 Ringen. Sie wehrte den Schlussangriff der Inderin Apurvi Chandela, die auf 206,9 Ringe kam, erfolgreich ab. Bronze ging an die Serbin Andrea Arsovic mit 186,4 Ringen, nachdem sie sich im Stechen gegen Valentina Gustin aus Kroatien behauptet hatte.

 

Mit einem schier unglaublichen Niveau agierten die Männer. Gleich vier Schützen blieben in der Qualifikation über der Schallmauer von 630 Ringen, der Chinese Haoran Yang stellte bei diesem „Gigantenrennen“ mit 632,7 Ringen sogar einen neuen Juniorenweltrekord auf. Yang konservierte seine Form auch ins Finale und siegte mit 207,0 Ringen vor dem Ukrainer Oleg Tsarkow mit 206,6 Ringen. Bronze sicherte sich der Serbe Milutin Stefanovic mit 184,6 Ringen.

 

Der Serbin Zorana Arnovic triumphierte im Finale mit der Luftpistole. Die Europaspiele-Siegerin bezwang mit dem letzten Schuss und 198,5 Ringen die Griechin Anna Korakaki um zwei Zehntel, weil sie deren abschließende 8,4 mit einer 9,7 konterte. Bronze ging an die Russin Liubow Jaskewitsch mit 178,9 Ringen.

 

Bei den Männern hatte der Russe Wladimir Isakow die Nase vorn. Er siegte im Finale glatt mit 200,7 Ringen gegenüber den 196,5 Ringen des Portugiesen Joao Costa. Bronze ging mit 177,5 Ringen an Cheongyong Kim aus Südkorea.