Schwerer Start in die EM-Vorderlader

26.08.2015

Nach zwei Tagen Training auf den Anlagen in Fervenca bei Barcelos (Portugal) war sich das Vorderlader-Nationalteam des DSB bereits einig: Das wird keine leichte EM!

 

Bereits am Sonntag zogen gegen 11.00 Uhr Gewitterwolken auf, die für den weiteren Trainingsverlauf nichts Gutes verhie߃en. So wurde im Verlauf der nächsten halben Stunde das Schie߃en denn auch nicht nur unterbrochen, sondern für diesen Tag gänzlich eingestellt. Starkregen und heftige Windböen fegten auf den 50 und 100 Meterständen selbst die Scheiben weg, so dass ein Training an diesem Tage nicht mehr möglich war. Auch die Wurfscheibenanlagen quittierten ihren Dienst zur Gänze.

 

Das veränderte und damit komprimierte Trainingsprogramm am Montag konnte dann zwar noch einiges aufholen aber leider kein komplettes, konzentriertes Training mehr ermöglichen.

 

Am Dienstag begannen die Wettkämpfe dann auch mit der einen oder anderen Enttäuschung, konnten aber im Laufe des Tages dann doch noch in die Rubrik „zufrieden“ verbucht werden.

 

Aufgrund organisatorischer Probleme konnten am Abend allerdings nicht alle Wettbewerbe des Tages geehrt werden, was der deutschen Nationalmannschaft allerdings keinen Abbruch tat.

 

In der Disziplin Mariette (Perkussionsrevolver Repro 25 Meter) gewann denn auch Jörg Klock mit überragenden 97 Ringen, Bernd Schönborn wurde Dritter mit 95 Ringen. Diese beiden nahmen Hans Zipperer auch mit auf die Position „GOLD“ in der Mannschaftswertung „Peterlongo“.

 

Bei den Langwaffen konnte sich in der Disziplin Lamarmora (50 Meter stehend Perkussionsdienstgewehr) Michael Sturm mit nahezu perfekten 98 Ringen durchsetzen, gefolgt von Michael Frey mit 97 Ringen. Auf dem vierten Platz konnte Martin Kloke mit 93 Ringen notiert werden.

 

Die Mannschaftswertung, die mit den Schützen Sturm sowie Alfred und Achim Bailer besetzt war, ging dann nicht wie erhofft an das deutsche Team. Achim Bailer erwischte einen rabenschwarzen Tag und kam über die 86 Ringe nicht hinaus. Dennoch reichte das Gesamtergebnis von 277 Ringen immerhin noch zum Bronzerang.

 

Die weiteren Tagesergebnisse waren am Ende des Wettkampftages noch nicht alle ausgewertet, lassen jedoch auf weitere Medaillen für das deutsche Team hoffen.

 

Auch die Disziplinen des nächsten Wettkampftages versprechen einige Medaillen.

 

Abschließend kann man für den ersten Wettkampftag konstatieren: „Schwach begonnen – danach aber stark aufgeholt“. Tendenz ist steigend.