Christian Reitz Vize-Europameister und Gold für DSB-Mannschaft Standardpistole

30.07.2015

Auch am vorletzten Tag der Europameisterschaften in Maribor (Slowenien) waren die deutschen Schützen äußerst erfolgreich. Die Mannschaft Standardpistole mit Christian Reitz (Regensburg), Pierre Michel (Velbert) und Patrick Meyer (Köln) gewann den Europameistertitel, darüber hinaus holte sich Christian Reitz noch Silber im Einzelwettbewerb.

 

573 Ringe hatte der Pistolen-Allrounder, der eigentlich durch seine großen internationalen Erfolge mit der Schnellfeuerpistole bekannt ist, am Ende der sechs Durchgänge auf dem Konto. Ringgleich war er damit zwar mit seinem Schnellfeuer-Kollegen Alexei Klimow (Russland), doch hatte der Russe im Stechen mit 49:48 das Quäntchen Glück auf seiner Seite und damit die Goldmedaille gewonnen. Auf Rang drei kam mit 570 Ringen, ebenfalls nach Stechen, Roman Bondaruk (Ukraine).

 

Pierre Michel belegte in der Einzelwertung mit 568 Ringen einen ausgezeichneten sechsten Platz, Patrick Meyer kam mit 559 Zählern auf Rang 20.

 

Mit exakt 1700 Ringen war das Team des Deutschen Schützenbundes nicht zu schlagen. Die Schützlinge von Trainer Jürgen Wiefel verwiesen Frankreich mit 1691 Ringen klar auf den zweiten Rang. Die Bronzemedaille ging mit 1684 Ringen an Russland.

 

Bei den Junioren verfehlte Lucas Jourdan (Mörfelden) knapp die Medaillenränge. Der junge Hesse belegte mit 557 Ringen den vierten Platz. Florian Thünemann (Fließem) kam mit 529 Zählern auf Rang 20 und mit 507 Ringen wurde Philipp Holzner (Eislingen/Fils) auf dem 22. Platz notiert.

 

Dario di Martino (Italien/565 Ringe) gewann Gold vor Jean Quiquampoix (560 Ringe) und Clement Greffier (beide Frankreich/558 Ringe). Mit 1666 Ringen gewann Frankreich auch den Mannschaftstitel vor Russland (1658 Ringe) und der Ukraine (1635 Ringe).

 

Im Wettbewerb Dreistellungskampf der Herren über die 300-Meter-Distanz konnte Christian Dreßel (Adelsdorf) als einziger Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes nicht in die Entscheidung um die Medaillen eingreifen. Mit 1151 Ringen wurde er auf dem 16. Platz notiert.

 

Mit 1175 Ringen holte sich Peter Sidi (Ungarn) die Goldmedaille. Zweiter wurde Gernot Rumpler (Österreich) mit 1174 Zählern vor Altmeister Rajmond Debevec (Slowenien), der zur Freude seiner Landsleute mit 1171 Ringen die Bronzemedaille gewann.