Silber und Bronze für das DSB-Team bei EM in Maribor

26.07.2015

Auch am Samstag gab es bei den Europameisterschaften in Maribor (Slowenien) Edelmetall für das DSB-Team. Bernd Fränkle (Königsbach-Stein) holte sich Silber im Liegendschießen, Andreas Löw (Weinberg) gewan die Bronzemedaille im Doppeltrapwettbewerb der Herren.

 

Andreas Löw hatte bereits im Vorkampf seine Stärken gezeigt. Nach drei Durchgängen von jeweils 28 Treffern folgte eine Optimalrunde von 30 getroffenen Scheiben und eine 29er Serie zum Abschluss. Damit beendete der Vizeweltmeister von 2011 in Belgrad (Serbien) die Qualifikation als Erster und zog ganz souverän in das Halbfinale ein.

 

Dort fehlte ihm eine Scheibe zum Eintritt in das Finale um Gold, doch mit 28 getroffenen Zielen stand er im kleinen Finale um Bronze, das er im Stechen gegen Marco Innocenti (Italien) mit 29:28 gewann. Vorher hatten beide Schützen 29 Scheiben getroffen. Mit 29:22 gewann Daniele di Spigno (Italien) den Europameistertitel gegen Hakan Dahlby (Schweden).

 

Michael Goldbrunner (Benediktbeuern), der zweite Starter des Deutschen Schützenbundes in diesem Wettbewerb, schlug sich ebenfall gut, kam insgesamt auf 135 Treffer und belegte den 14. Rang.

 

Eine Silbermedaille gab es bei den Junioren im Wettbewerb Liegendschießen mit dem Kleinkalibergewehr. Bernd Fränkle hatte sich mit 618,6 Ringen als Fünfter für das Finale der besten Acht qualifiziert.

 

Der junge DSB-Schütze ließ in der Endrunde nur Dragomir Iordache (Rumänien) passieren und der benötigte schon mit 209,1 Ringen einen neuen Finalwelt- und Finaleuroparekord, um Bernd Fränkle auf Abstand zu halten. Mit 207,2 Ringen gewann er aber die Silbermedaille vor Istvan Peni (Ungarn), der mit 185,8 Ringen Dritter wurde.

 

Maximilian Dallinger (Lengdorf) belegte 616,0 Zählern nach dem Vorkampf Rang 23, Gregor Stabel (Neuweiler) kam mit 612,8 Ringen auf den 36. Platz. Das deutsche Juniorenteam belegte mit 1847,4 Ringen den siebten Rang. Norwegen (1856,1 Ringe) siegte vor Frankreich (1852,6 Ringe) und der Schweiz (1851,7 Ringe).

 

Der aus der Bundesliga bestens bekannte Joao Costa (Portugal) siegte im Wettbewerb freie Pistole mit 188,8 Ringen im Finale vor Francesco Bruno (Italien), der mit 187,4 Zählern auf Rang zwei ins Ziel kam. Bronze ging mit 168,6 Ringen an Sergei Cherviakowski (Russland).

 

Philipp Grimm (Volkach) belegte als bester Deutscher den 13. Rang mit 551 Zählern. Florian Schmidt (Frankfurt/Oder) kam mit 545 Ringen auf Platz 24 und Michael Schwald (Freiburg) vervollständigte das DSB-Trio mit Platz 37 und 536 Ringen.

 

Mit 1632 Ringen kam die deutsche Auswahl auf Rang sieben. Russland (1664 Ringe) siegte vor Weißrussland (1651 Ringe) und Italien (1644 Ringe).

 

Bei den Junioren konnte kein deutscher Teilnehmer in die Nähe der Medaillen kommen. Matthias Holderried (Burggen) war mit 531 Ringen und Platz 22 bester DSB-Schütze. Johann Walser (Hofolding) belegte mit 528 Zählern Rang 26 und Cedric Cammann (Wathlingen) wurde am Ende auf Platz 32 mit 517 Ringen notiert.

 

Sieger in der Einzelwertung wurde Alexandar Todorow (Bulgarien/186,2 Ringe) vor Anton Zanin (Russland/182,7 Ringe) und Alexander Bassariew (Russland/163,4 Ringe).

 

Das Team des Deutschen Schützenbundes belegte in der Mannschaftswertung den siebten Rang mit 1576 Zählern. Europameister wurde Russland (1622 Ringe) vor Polen (1609 Ringe) und Italien (1607 Ringe).