Weltcup-Silber für Oliver Geis mit der Schnellfeuerpistole

14.04.2015

Die glänzenden Ergebnisse der deutschen Schützen beim ersten Weltcup des Jahres für Gewehr und Pistole in Changwon (Südkorea) setzten sich auch am vorletzten Tag der Veranstaltung fort. Mit der Schnellfeuerpistole erzielte Oliver Geis (Mengerskirchen/Foto Mitte) im Finale 27 Treffer und wurde für diese Leistung mit der Silbermedaille belohnt.

 

Der 23-jährige Sportsoldat aus Hessen war mit der besten Vorkampfleistung von 588 Ringen in die Endrunde der besten Sechs eingezogen. Nach drei Serien von jeweils vier Treffern führte der Vize-Weltmeister von Granada 2014 das Feld an, bevor nach zwei weiteren Durchgängen von jeweils nur zwei Treffern die Konkurrenz wieder aufschließen konnte.

Vor den letzten beiden Serien standen drei Schützen mit je 20 Treffern gleichauf, eine hochspannende Situation für die Zuschauer. Während Jean Quiquampoix (Frankreich) und Oliver Geis fünf Mal das Ziel trafen, musste Jong Ho Song (Südkorea) mit vier Treffern ausscheiden, konnte aber die Bronzemedaille mit 24 Treffern gewinnen.

Im Kampf um Gold und Silber hatte schließlich der Franzose mit vier Treffern gegenüber zwei Treffern des DSB-Schützen das bessere Ende für sich und gewann den Wettbewerb mit einem neuen Finalweltrekord für Junioren von 29 Treffern vor Oliver Geis, der mit insgesamt 27 Treffern die Silbermedaille in Händen hielt.

Einen olympischen Quotenplatz gab es dafür nicht, da der Schützling von Bundestrainer Detlef Glenz (Foto 2.v.r.) bereits bei den Weltmeisterschaften 2014 in Granada mit dem zweiten Platz das Olympiaticket für den Deutschen Schützenbund gesichert hatte und ein Sportler nur einmal einen Quotenplatz gewinnen kann.

Christian Reitz (Raunheim/Foto 2.v.l.) verpasste als Siebter der Gesamtwertung mit 581 Ringen knapp das Finale und Aaron Sauter (Beerfelden/Foto rechts) belegte in der einzigen Entscheidung des Tages mit 579 Zählern Rang zehn.